Seit über 100 Jahren spielen die Elfpunkte-Engel gemeinsam im großen Orchester. Regelmäßig kommen neue Mitglieder hinzu. Im Frühjahr 2024 gesellt sich ein ganz besonderer Vertreter zu ihnen: Mit zarter Stimmgabel und feinem Gehör stimmt er sich auf seinen Auftritt ein – im wahrsten Sinne des Wortes. Das Klangmetall ist auf einem hölzernen Resonanzkörper platziert, dessen eine Seite offen ist. So kann sich der Ton ideal entfalten. Eine „stimmige“ Ergänzung für die kleinen und großen Orchester der Engel-Freunde weltweit. Und ein wundervolles Geschenk für alle Musiker und Sänger, denen die Stimmgabel eine unverzichtbare
Im vergangenen Jahr feierte Wendt & Kühn das 100-jährige Jubiläum der Elfpunkte-Engel, deren erste Grete Wendt im Herbst 1923 entworfen hatte. Tief tauchten wir ein in die Geschichte und das Wesen der Engel. Dabei näherten wir uns ihrer Gabe an, Menschen auf der ganzen Welt mit ihrer Kindlichkeit, unbeschwerten Leichtigkeit und Heiterkeit zu berühren. In unzähligen Zuschriften schilderten Sammlerinnen und Sammler Erinnerungen aus frohen Kindertagen, als die Figur von lieben Menschen geschenkt wurde und die Engel im Kreise der Familie in der Weihnachtszeit aufgestellt worden sind.
Das Jubiläum der Elfpunkte-Engel war für uns Verpflichtung und Motivation, auch in Zukunft mit unseren Figuren solche ideellen Werte zu schaffen, Kindheits-Erinnerungen lebendig zu erhalten
und Freude bei Groß und Klein zu stiften.
Der Blick in das große Musterarchiv von Wendt & Kühn zeigt eine beeindruckende Vielzahl von entzückenden Osterfiguren – sogar Engel mit Ostereiern sind dabei. Entworfen wurden sie von Grete Wendt um 1924, bis Mitte der 1930er Jahre wurden sie gefertigt. Den blaugrauen Untergrund dieses Ostereies zieren feine Linien, mit ruhiger Hand aufgetragen. Ein besonderes Highlight: Die Flügel des Engels werden, dem historischen Muster getreu, in einem sanften Altrosa bemalt und mit elf goldenen Punkten verziert. Diese Besonderheit, gepaart mit der zarten Bemalung des Ostereies, verleiht dem Engel eine kindliche Leichtigkeit, die weit über das Osterfest hinaus erfreut.
In einem leuchtenden Blau präsentiert sich der Frühlingsenzian, den das Mädchen in den Händen trägt. Im Frühjahr reckt die Blume ihren Kopf empor und sorgt trotz ihres niedrigen Wuchses für kraftvolle Farbtupfer auf den Wiesen. Ihr hölzernes Abbild wurde mit viel Liebe zum Detail gefertigt. Fünf große Außenblätter und fünf winzig kleine Blütenblätter im Inneren formen die Blume. Mit wenigen Farben entfalten die Blüten eine beeindruckende Wirkung: Ein dunkles und ein helles Blau sorgen für ein reizvolles Wechselspiel, zarte weiße Akzente im Blüteninneren und feine Linien als Blattadern setzen gestalterische i-Tüpfelchen. Auch die liebevoll gestaltete Kleidung des Mädchens verzaubert: Zum Schutz vor dem noch kühlen Frühlingslüftchen trägt sie über ihrem Kleid ein leichtes Jäckchen. Ihren Kopf bedeckt eine Mütze, deren „Ohrenklappen“ im Wind zu schwingen scheinen. Das Jäckchen lohnt einen genaueren Blick: Ein aufwendiges Muster aus über 80 zarten blauen, roten und gelben Blümchen macht es zu einem wahren Hingucker und ist Ausdruck meisterhafter Handwerkskunst.
In diesem Jahr ergänzen die Heiligen Drei Könige das
Krippenarrangement. Sie verzücken mit ganz eigenem
Charme – durch die goldenen Akzente, welche Kronen
und Gefäße setzen, durch die markanten Brettchenarme und
durch das Zusammenspiel von brillanter Farbigkeit, stark
kontrastierenden Farbtönen sowie der Verwendung gedeck-
ter Farben, die für Harmonie und Getragenheit sorgen. Die
Verzierung der Kleidung ist wahrlich königlich: Feine Strei-
fen- und Blumenmuster, Punkte und kunstvolle Ornamente
lassen die Betrachter staunen. Bei der Wiederauflage der
Könige, die Grete Wendt 1910/11 im Auftrag der Deutschen
Werkstätten Hellerau entwarf, analysierten wir im Vorfeld
eine Vielzahl von Skizzen und technischen Zeichnungen,
sichteten Musterfiguren aus den verschiedenen Fertigungs-
jahren und studierten alte Fotografien. Unterschiedliche
Farbvarianten und Verzierungen waren vorhanden und auch
die Körperhaltung variierte. Bei der Überführung der histo-
rischen Vorlagen in die aktuelle Fertigung wählten wir die
Figurenvarianten aus, die dem heutigen Zeitgeist entsprechen
und der Tradition dennoch verbunden sind.
wird in kürze freigeschaltet
Mit schwerem Sack, Stock und beschwingtem Schritt kommt ab Mai 2024 ein neues
Heinzelmännchen ins Sortiment. 1926 wurde es von Grete Wendt entworfen und
wahrscheinlich bis 1966 gefertigt. Nach fast 60 Jahren im Musterschrank freut es
sich nun umso mehr, seine Heinzel-Freunde bei den Aufgaben in Haus und Garten zu unter-
stützen. Was es in seinem schweren Sack trägt, bleibt der Fantasie des Betrachters überlassen.
Im Kreise der Heinzel-Familie fällt ein kleiner, aber feiner Unterschied auf: Dieser Heinzel ist
der einzige, dem Grete Wendt eine Bommel auf die rote Zipfelmütze setzte. Bei der Wieder-
auflage dieser historischen Figur blieb dieses besondere Detail dem Muster getreu erhalten –
und so leimen die Handwerkerinnen mit ruhiger Hand eine winzige Kugel an die Mütze.
Als Helfer des Weihnachtsmannes unter-
stützt der kleine Margeritenengel beim Befüllen des Kalenders tatkräftig. Drei Miniatur-Söckchen hat er bereits angebracht. Gut, dass er noch genug Schnur auf der nostalgisch anmutenden Garnrolle hat. Die winzigen Söckchen, nur wenige Millimeter klein, verzieren
die Malerinnen und Maler mit feinen Details und beweisen einmal mehr, wie viel Liebe in der Gestaltung und Fertigung der Figuren von Wendt & Kühn steckt.
wird in kürze freigeschaltet
Auch im Jahr 2024 möchte Wendt & Kühn die
Adventszeit versüßen – mit einem Advents-
kalender, hinter dessen Türchen sich köstliche
Pralinen der Manufaktur Wagner aus Schleswig-Holstein
verbergen. Selbstverständlich wartet auch diesmal hinter
der 24. Tür wieder eine reizende Figur, die ausschließ-
lich in diesem Adventskalender erhältlich ist und die am
Weihnachtstag und lange darüber hinaus verzaubert.
wird in kürze freigeschaltet
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